Ende Gut - Alles Gut !
Nach anfänglichen Problemen im Training lief im Rennen für das Motorsportler-helfen-Team alles nach Plan. Mit insgesamt 114 Runden überquerte der Focus ST mit der Startnummer 127 nach 24 Stunden als Vierter der starken Klasse SP4T die Ziellinie. Arktische Temperaturen um den Gefrierpunkt, Dauerregen und auch Nebel bestimmten die drei Trainingssitzungen zum 38. ADAC 24h Rennen auf dem Nürburgring. Zusätzlich verhinderte ein ärgerlicher Elektronikdefekt gute Rundenzeiten für den Aktion Mensch-Focus ST. Nicht eine Runde ohne störende Aussetzer war möglich. So kam es, dass die engagierten Motorsportler das Marathonrennen vom 198 Startplatz aufnehmen mussten. Keine guten Voraussetzungen, zumal einer der vier Fahrer aus persönlichen Gründen kurzfristig absagte.
Doch die übrig gebliebenen “drei Musketiere”, Uwe Reich, Marc-Uwe von Niesewand Reich und Michael Lachmayer, gaben ihr Bestes. Nach der ersten Rennstunde hatte Startfahrer Michael bereits 22 Plätze gut gemacht. Problemlos spulte der Ford Focus ST nun Runde für Runde ab. Dabei spielte auch die Nordschleifenkenntnisse der drei Fahrer eine große Rolle. Die erfahrenen Piloten gingen keinerlei Risiken ein und waren trotzdem schnell unterwegs. So konnte Marc-Uwe, im Vergleich zum Vorjahresrennen, die schnellste Rundenzeit um ganze 30 Sekunden verbessern. Daran war sicherlich auch Danny Bradtke (MTB), der die Motorsoftware überarbeitet hatte, nicht ganz unschuldig.
“Fahrer und Techniker haben ihr Bestes gegeben,” war das erste Resümee von Teamchef Wolfgang Förster. “Keine Schramme am Fahrzeug und kein außerplanmäßiger Boxenstopp während des Rennens sind der beste Beweis für die hervorragende Leistung des kompletten Teams.” Mit dem Endergebnis waren unter diesen Umständen alle zufrieden: 114 Runden, 95. im Gesamt, 4. in der Klasse und 1.162,80 Euro für die Aktion Mensch.